Heute teile ich mit dir ein Rezept mit einer großartigen Wildfrucht, der Schlehe.
Im letzten Beitrag habe ich berichtet, dass man sie leider nur bedingt roh und frisch genießen kann. Die Gerbstoffe machen uns einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Doch da gibt es ein paar Tricks. Lies gerne hier nach...
Und ich habe versprochen, ein Rezept zu teilen, nämlich für die leckeren Törtchen, die du auf dem Bild sehen kannst.
Der Boden ist ein einfacher Mürbteig, angelehnt an die Rezepte von Aurélie Bastian von französischkochend.de. , wie ich ihn auch für die Tarte au citron bzw. Zierquittentarte gemacht habe. Dazu habe ich ja auch noch das Rezept versprochen und auch nicht vergessen, doch noch bin ich nicht dazu gekommen, das Curd noch einmal zu kochen und das Rezept zu notieren.
Der Boden besteht aus 250 g Mehl, 125 g (vegane) Butter, 60 g Zucker (ich nehme eher weniger), einer Prise Salz und ein wenig Vanille.
Der Teig lässt sich am besten mit der Hand kneten und darf ein wenig ruhen.
Ich teile die oben aufgeführte Menge auf ca. 8 kleine Tarteförmchen auf und drücke ihn einfach in den Förmchen breit.
Der Boden darf dann für 10- 15 min bei 180°C im Ofen fertig gebacken und anschließend aus den Förmchen gelöst werden.
Die Schlehen, die eine ganze Weile, mindestens ein halbes Jahr, im Tiefkühlfach geruht und in dieser Zeit wunderbar nachgereift sind, werden nun aufgetaut.
Ich entsteine sie in der Tat nur und lege die nun zerquetschte Schlehe direkt auf den fertigen und ausgekühlten Boden.
Die Früchte sind nun unglaublich süß und sehr aromatisch!
Anschließend schlage ich einen Becher (vegane) Sahne mit einer ordentlichen Prise Zimt steif und spritze es auf die Früchte.
Denkbar ist es auch, ein wenig Mascarpone oder Quark und Sahne gemeinsam aufzuschlagen. So bekommt das Törtchen ein wenig mehr Gewicht... ;-)
Ein frisch gebrühter Kaffee oder Kräutertee schmeckt wunderbar zu diesem winterlich würzig-süßen wilden Törtchen!
Guten Appetit!
Ich bin gespannt, was du und vielleicht auch deine Gäste zu dieser Kreation sagen! Lass es mich gerne wissen.
Herzliche - wildgrüne - Grüße
Lilli
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