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Welche Jahreszeit ist am besten für Kräuterwanderungen geeignet?An sich kann man in jeder Jahreszeit Kräuterwanderungen machen, denn die Natur verändert sich bei uns deutlich von einer zur anderen Jahreszeit. Und es gibt in der Tat in JEDER Jahreszeit Kräuter, die man sammeln kann. Nicht zu vergessen sind auch die Früchte und Bäume. Vor allem im frühen Frühling sind die Bäume mit ihren Knospen ebenfalls hoch interessant.
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Wie lange dauert eine Kräuterwanderung mit Lilli in Hamburg?Eine Kräuterwanderung mit mir, Lilli, dauert in Hamburg gerne mindestens anderthalb, eher zwei Stunden. Dabei wandern wir keine weiten Strecken, sondern gehen gemütlich durch den Park und machen dabei viele Pausen, da auf dem Weg so viele Schätze zu entdecken sind.
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Was muss ich zu einer Kräuterwanderung mitbringen?Du brauchst keine bestimmten Utensilien mitzubringen, außer, du möchtest dir deine eigenen Notizen machen. Nach der Wanderung bekommst du von mir allerdings auch ein Handout, in dem noch einmal die wichtigsten Inhalte zu den Pflanzen zusammengefasst sind, jedoch ohne Fotos.
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Kann ich bei der Wanderung direkt Kräuter sammeln?Du kannst dir gerne von den vorgestellten Pflanzen ein Exemplar mitnehmen. Erfahrungsgemäß ist nicht ausreichend Zeit vorhanden, um die Kräuter in einer größeren Menge zu sammeln.
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Wo ist der Treffpunkt für die Kräuterwanderungen?Für die Kräuterwanderungen treffen wir uns, sofern nichts anderes angegeben ist, vor bzw. im Kräutergarten im Hammer Park. Zu erreichen ist dieser über die Caspar-Vogt-Straße. Die Stichstraße, die auch zum Minigolf, Haus der Jugend und Haus der Geburt führt, geht gegenüber von der Caspar-Vogt-Straße 34 rein.
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Dürfen Kinder und/oder Hunde mitkommen?Kinder sind immer herzlichst willkommen. Je nach Alter könnte es jedoch auch herausfordernd werden, durch zu halten. Da kann ich die Kräuterwanderungen im NSG Höltigbaum, die explizit für Kinder gedacht sind, empfehlen. Hunde können mitgenommen werden, sofern sie in der Lage sind, die längeren Stehphasen auszuhalten und sich ruhig zu verhalten.
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Wie lange dauert ein Kräuterkurs?Der Kräuterkurs ist mit drei Stunden geplant. Wobei wir die erste Stunde draußen im Park verbringen und die für das Thema des Kurses wichtigen Pflanzen in ihrer Umgebung kennen lernen. Anschließend gehen wir in die Räume und machen uns an die Verarbeitung: kochen, backen, schnippeln, rühren, mixen. Es ist immer lecker, grün und vielseitig!
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Bekomme ich die Rezepte aus dem Kurs?Ja, entweder machst du dir schon direkt im Kurs ein Foto der Rezepte, mit denen wir arbeiten oder wartest auf meine Email in den Tagen nach dem Kurs. Ich schicke dir alle Rezepte als pdf-Datei zu, so dass du sie problemlos zu Hause nachmachen kannst!
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Sammeln wir die Kräuter gemeinsam für den Kurs?Nein, denn das würde uns viel Zeit kosten und wir würden gut und gerne fünf Stunden miteinander verbringen. Was sicherlich auch wunderbar ist! Doch da erfahrungsgemäß die Freizeit bei vielen Menschen vollgepackt ist, habe ich die benötigten Kräuter schon in der ausreichenden Menge gesammelt.
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Wie viele Personen nehmen am Kräuterkurs teil?Bisher habe ich als maximale Teilnehmerzahl für die Kurse 10 Personen gesetzt. So kann ich mich jedem widmen und alle aufkommenden Fragen beantworten.
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Brauche ich ein Vorwissen für den Kurs?Nein, du kannst auch als absoluter Anfänger in der Kräuterwelt am Kurs teilnehmen. Denn es hat vielleicht sogar den Vorteil, dass ich in den Kursen den Fokus auf ein oder zwei Pflanzen lege und der Input damit nicht ganz so umfangreich ist wie bei der Kräuterwanderung. Auch hier bekommst du nach dem Kurs ein Handout mit den Informationen zu den besprochenen Pflanzen.
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Wo finden die Kurse statt?Die Kurse finden in den Räumen des Vereins "LAB" (=Lange Aktiv Bleiben) statt. Der in die Jahre gekommene Bungalow hat die Adresse: Fahrenkamp 27. Zu Beginn des Kurses gehen wir in den Hammer Park oder auch nur in den Kräutergarten, je nach Thema des Kurses.
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Muss ich etwas mitbringen?Im Regelfall brauchst du nichts weiter mitzubringen zum Kurs. Sollte es jedoch anders sein, schreibe ich dir eine Nachricht im Vorfeld.
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Darf ich überhaupt einfach Kräuter sammeln?Natürlich! Wenn auch nicht überall. Denn auf privatem Gelände darfst du den Eigentümer vorher fragen, im Naturschutzgebiet solltest du auf KEINEN FALL sammeln, da dies verboten ist. Ansonsten darfst du auf öffentlichem Gelände gerne sammeln, wenn es auch eine Regelung bezüglich der Menge gibt.
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Wie viel darf ich sammeln?Hierzu gibt es in Deutschland die sogenannte "Handstraußregel"! Du darfst im Prinzip gerne für deinen Eigenbedarf sammeln, ungefähr die Menge, die du als Strauß in der Hand halten kannst. Hier geht es vor allem darum, dass du nicht ganze Kräuterbestände ansammelst und sie damit in ihrem Fortbestehen gefährdest wie auch darum, dass du das Sammelgut nicht verkaufst!
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Was muss ich beim Sammeln beachten?Du solltest die Pflanzen, die du sammeln möchtest, auf jeden Fall eindeutig und sicher bestimmen können. Nimm nur so viel, wie du wirklich brauchst. Denn du bist nicht die einzige Person, die gerne Wildkräuter nutzen möchte, sondern die Tierwelt lebt ebenfalls davon. Und die Pflanze braucht auch unbeschädigte Exemplare, um ihr Fortbestehen sichern zu können. Daher ist es wichtig, dass du wirklich mit dem Pflücken aufhörst, wenn du die benötigte Menge im Korb oder im Beutel hast! Und ich weiß, dass es manchmal schwer ist, aus dem Sammelrausch wieder auszusteigen... doch tun wir dies für Mutter Natur!
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Wo kann ich am besten Kräuter in Hamburg sammeln?Am besten, du schaust dich in den vielen Grünflächen um deinen Wohnort herum einmal genau um. Dabei darfst du natürlich darauf achten, wo viele Hunde langlaufen. Sie markieren gerne an Rändern, an Bäumen, eben an wichtigen Punkten. Mitten auf der Wiese wird seltener markiert. Wenn du einen Spielplatz in der Nähe hast, lohnt es sich, dort einmal zu schauen. Denn an sich sind Hunde auf Spielplätzen verboten, auch wenn sich nicht alle Menschen daran halten. Solltest du einen Kindergarten in der Nähe haben mit einer schönen Wiese, kannst du dort einfach fragen. Denn da ist mit Sicherheit auch nichts gedüngt worden. Feldränder sind in der Tat eher schwierig. Denn weder Dünger noch Pestizide machen am Feldrand halt, sondern landen auch gerne auf dem angelegten Blühstreifen. Was übrigens auch für die Insektenwelt bedenklich ist.
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Wie sieht es mit dem Fuchsbandwurm aus?Ich wage, hier eine Gegenfrage zu stellen: Wann hast du das letzte Mal von einem Fuchsbandwurmfall gehört? In der Tat macht der Fuchs auch (in der Großstadt) nicht vor dem Gemüsebeet oder auch Gemüseacker halt, so dass du als Gärtner bzw. Konsument von Obst und Gemüse dies ebenfalls bedenken müsstest, sollte eine große Gefahr bestehen. Allerdings ist wichtig, dass du für dich selbst eine Antwort findest, mit der es dir gut geht! Ich persönlich bin ziemlich angstfrei unterwegs und wasche meine Kräuter einfach. Sollte dir das klare Wasser nicht reichen, kannst du ein wenig Natron dem Waschwasser beigeben, um die Pflanzen noch sauberer zu bekommen. Ich las - und das finde ich völlig nachvollziehbar -, dass Förster und vor allem Landwirte deutlich gefährdeter sind. Da Letztere bei der Ernte den aufgewirbelten Staub einatmen und die Eier des Fuchsbandwurms damit direkt in die Lunge und in den Blutkreislauf gelangen. Abgesehen davon weißt du nie genau, womit dein gekauftes Obst und Gemüse behandelt wurde. Dies gebe ich nur einmal zu bedenken...
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Welche Jahreszeit eignet sich besonders für das Sammeln von Kräutern?Das lässt sich meines Erachtens nicht pauschal beantworten. Da es Kräuter gibt, die das ganze Jahr über zu finden sind, andere hingegen nur eine kurze Vegetationszeit haben. Allerdings gilt die Grundregel, dass junge Pflanzen deutlich milder und damit häufig gefälliger im Geschmack sind. Mit der Blüte verändert sich der Geschmack, jedoch gilt nur für sehr wenige Pflanzen, dass sie mit der Blüte nicht mehr genießbar sind! Auch Bärlauch kann zur Blütezeit noch geerntet werden, so wie auch die Blüte und sogar die Knospen eine wahre Delikatesse sind. Der Frühling ist mit den vielen neu sprießenden Pflanzen prädestiniert für das Sammeln von (Blatt-)Kräutern. Doch auch der Sommer bringt Kräuter in ihre Kraft und zum Erblühen, wie z.B. das Johanniskraut oder die Schafgarbe. Aber auch der Herbst bringt einiges: Holunderbeeren, Hagebutten, Brennnesselsamen und Schlehen. Also eher die Früchte. Doch auch im Winter gibt es noch vitale Kräuter, die bei den Temperaturen wachsen. Also kann man im Prinzip rund ums Jahr zum Ernten vor die Tür gehen.
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